Tourenleitung:
Jörg Kohler
Organisation:
Christian Schneeberger
Teilnehmende:
Margrit Meier, Margrit Gasser, Ursula Rütti, Godi Gabi, Urs Rupp und Hans Fuess
Reise:
Es dauert über 7 Stunden mit dem Stukerbus bis ans Ziel, gute 7 Stunden. Frisch und tief verschneit ist die Landschaft. Auf den Dächern liegt über ein Meter, davon die Hälfte Neuschnee. Der Empfang sehr freundlich, die Zimmer neu im umgebauten Mehrhäuserhotel.
Unterkunft:
Informationen erhalten wir von einem „halbausgewanderten“ Oltner. Wir essen Italienisch, sehr gut und immer ein wenig zu viel, wie es halt so ist in Italien und besonders im Piemont.
Touren
Punta Tempesta 2679 m, ab Hotel, ein schöner Berg mit wundervollen Pulverschneehängen, oben eisig kalt, so dass die Skischuhe fast nicht zugeschnallt werden können.
Costa Chiggia 2156 m, ebenfalls ab Hotel, auch hier, kein Wunder bei dieser Kälte, schöne Pulverschneehänge. Im unteren Bereich zwischen den Häusern und Hecken durch.
Monte Viraysse 2838 m, das wäre ein schöner Berg, wenn man ihn sehen könnte. Steil mit dazwischenliegenden Flachstücken. Nebel und starker Wind verhindern die Uebersicht auch auf allfällige Lawinenhänge, so dass vorzeitiger Abbruch angesagt ist. Einige verzichten auf das Nebelvergnügen und wandern das Tal hinab i d’ Beiz.
Bric Boscasso 2589 m, endlich echt gutes Wetter mit viel Rundsicht. Ein schönes Bergerlebnis für alle. Traumschneevergnügen mit anschliessender Kameradschaftspflege in guten Häusern.
Monte Bodoira 2747 m, Eine veritable Magenverstimmung bei den drei SkitürelerInnen erzwingt einige zusätzliche Zwischenhalte. Daraus entsteht „nur“ eine Rundtour um den Rocca la Meja in wunderschön einsamer Gegend. Die Abfahrten in unverspurtem, seidenweichem Pulverschnee - einfach genial!
Schneeschuhtour in Hotelnähe, ein echt gemütlicher, sonniger Tag. Genuss pur. In einem alten Dorfteil, unter einem Dach zusammengeschachtelte Häuser für Mensch und Tier, bewohnt noch von einem Ehepaar.
Bric Cassin 2637 m, Die mit den Stadtschuhen an den Füssen waren heute klar auf der sonnigeren Seite. Kaum gestartet bricht der Nebel auf und der Wind bläst unangenehm. Umgekehrt auf ca. 2100 m und ab zum wunderbaren kulinarischen Teil. Mit einem freundlichen jungen Pärchen können wir mit dem Auto zurückfahren zum Hotel.
Cueno, Wir, dh. die fünf „gemässigten“ TourengängerInnen besichtigen den Hauptort der Region. Allein das Finden der Altstadt ist nicht einfach, doch noch dicker kommts beim Suchen eines Parkplatzes. Unsere Chauffeuse Margrit braucht ihr ganzes Können, um den Wagen in die kleine Parklücke zu stellen.
Das Gelände im Valle Maira ist vergleichbar mit dem Diemtigtal, der Ausgangspunkt liegt etwas höher und die talumgebenden Berge sind auch dementsprechend höher. Doch das ganze Gebiet ist recht kompakt, die Anzahl der Tourenmöglichkeiten aber sind kaum überschaubar, so viele gibt es. Die Schneeverhältnisse waren sehr gut, es herrschte aber erhebliche bis grosse Lawinengefahr, was an den Tourenleiter sehr hohe Anforderungen stellte in einer uns allen unbekannten Region. Im Hotel selbst fühlten wir uns wie zu Hause, nicht zuletzt weil vorwiegend „Schweizerdeutsch“ zu hören war. Das Essen sehr italienisch, hervorragend und nicht zum abnehmen. Die Teilnehmenden, ausgesprochen liebe Clubkameradinnen und Clubkameraden. Acht Teilnehmende haben an einem Tisch Platz, es gibt keine Verspätungen wegen der Gruppengrösse und die Gruppe ist auch auf der Tour überblickbar.
Vielleicht waren wir, zumindest für dieses Jahr, etwas früh dran. Kälte, Schnee, Nebel, Wind und Wolken machte uns oft zu schaffen. Bei der Auswahl der Teilnehmenden denke ich, müssen wir „über die Bücher“ sind doch die Ansprüche zwischen U-80 und U-50 recht gross.
Der Organisator Christian und der Tourenleiter Jörg haben ganze Arbeit geleistet, ich wüsste keinen Ansatz zu finden über den ich „meckern“ könnte.
JK/HF
⇐