Gilbert Eschmann konnte eine Gruppe von 15 optimistischen SACler begrüssen.
Im Kleinbus reisten wir bequem nach Furen am Sustenpass. Der Aufstieg zur Bergstation der Triftbahn führte uns auf gutem Pfad durch lichten Wald und Weide. Nach der Überquerung des Triftbaches ging es via Underi Trift aufwärts, Richtung Triftgletscher und den Windegghütten. Allmählich kam unser erstes Ziel die 2009 erbaute Triftbrücke näher; sie löste die im Jahre 2004 erbaute Brücke ab. Es ist die höchstgelegene Hängeseilbrücke im Alpenraum, ein Pionierwerk nach nepalesischer Bauart. Sie wurde zur Erschliessung der Trifthütte gebaut. Der mit dem Gletscherrückgang entstandene Triftsee verhinderte die bis dahin mögliche Talüberquerung über den Gletscher. Auf der Triftbrücke, 100m über dem Gletscherbach, bei starkem Wind, braucht es jedoch etwas Mut, um die Schönheit des Gletschers und der umliegenden Berge zu betrachten. Der Zustieg zu den Windegghütten 1887m führte uns über Granit, gesichert mit Ketten und Seilen; für heute war es der Endspurt.
Nach einem feinen Nachtessen konnten wir als zweites Dessert ein Kurzreferat über die faszinierende Konstruktion von Hänge- und Hängeseilbrücken geniessen. Vielen Dank an Max Leisibach. Aufgrund der Wetterlage beschloss Gilbert für den zweiten Tag die kürzere Variante: Abstieg auf dem abwechslungsreichen, anspruchsvollen Familienweg zur Triftbahnstation und mit der Seilbahn ins Tal. Gut in Oensingen angekommen, danken wir Peter Ackermann für die umsichtige Fahrt und Gilbert Eschmann für die Organisation und die kompetente Führung herzlich.
MHL
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