1.Tag
Bei der Golzern-Talstation oberhalb Bristen begrüsste unser Tourenleiter, Gilbert Eschmann, neunzehn erwartungsvolle SACler/Innen und erklärte uns in kurzen Worten die Wanderroute vom Maderanertal ins büdnerische Sedrun. Um 1 …weiterlesen
1.Tag
Bei der Golzern-Talstation oberhalb Bristen begrüsste unser Tourenleiter, Gilbert Eschmann, neunzehn erwartungsvolle SACler/Innen und erklärte uns in kurzen Worten die Wanderroute vom Maderanertal ins büdnerische Sedrun. Um 10.30 Uhr starteten wir mit dem steilsten Stück bergan und wanderten dabei exakt über dem NEAT-Tunnel bis zu einer Bergstrasse entlang dem Etzlibach, übers Herrenliemi und vorbei an saftigen Alpweiden zum hinteren Etzliboden. Bei der Alpkäserei machten wir Mittagsrast und genossen die wunderbare Aussicht. In gut angelegten Kehren führte der Weg nun ständig in die Höhe. Nebst imposanten Wasserfällen war eine vielfältige Alpenflora zu bewundern. Bei der Alp Gulmen sahen wir bereits im Nebel die Hüttenfahne flattern. Die Etzlihütte auf 2052 müM erreichten wir in ca. vier Wanderstunden. Als wir uns kurz erfrischt hatten, wurden bereits die Jasskarten verteilt und das Spiel wurde nur kurz unterbrochen um das feine Abendessen (Braten/Speck/Dörrbohnen/Bratkartoffeln) einzunehmen.
2.Tag
Die Bergwanderung über den Chrützlipass starteten wir nach einem reichhaltigen Frühstück und dem obligaten Gruppenfoto vor der SAC-Hütte. Claude konnte bereits nach wenigen Marschminuten seine ersten Wildbacherfahrungen sammeln. Der Aufstieg über das imposante Steinfeld war steil und die hohen Tritte in den Felsspalten eher unbequem für Leute mit kurzen Beinen. Endlich erreichen wir den von vielen Steinmadli bewachten Chrützlipass auf 2347 müM dem höchsten Punkt der Wanderung. Kaum zu glauben, einst war dies der wichtigste Uebergang alter Säumer und Pilger. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den stotzigen Abstieg um später dem Wildbach Strem entlang zu wandern. Dieser Bergbach begleitete uns bis zu unserem Ziel in Sedrun nach ca. vier Stunden Wanderezeit. Ueber den Schlussteil der Wanderung gibt es nicht viel zu schreiben, er war einfach phantastisch. Herzlichen Dank unserem Tourenleiter Gilbert Eschmann.
Fotos: Dora Eggenschwiler und Bernd Stapf
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