Am Samstag 25. Februar starteten wir mit dem Bipperlisi bis zur Station Riedholz. Mit dem Bus fuhren wir auf den Balmberg. Dort testeten wir unsere Barryfox, bevor die Reise zu Fuß weiterging. Daniel gab uns auch das Ziel unserer Reise bekannt: Wir wollen unterhalb der Röti übernachten. Nach einem schönen Aufstieg konnten wir unsere Rucksäcke deponieren und die Aussicht genießen.
Dann endlich kam für mich der mit Spannung erwartete Bau eines Iglus. Daniel Freudiger erklärte uns wie so ein Iglu gebaut wird und auf was zu achten sei. Er teilte die Arbeit ein und voller Elan stürzten wir uns ins Abenteuer.
Einige von uns stampften eine Fläche Schnee fest, andere wiederum sägten aus der Fläche Blöcke aus. Diese Blöcke schichteten wir aufeinander und füllten die Lücken mit Schnee zu.
Das war ein sägen, schaufeln schleppen und bauen - eine wahre Freude, nach 3, 5 Stunden hatten wir das erste Iglu fertig. Und eine Stunde später schafften wir auch das zweite. Uns blieb sogar noch Zeit übrig einen Sitzplatz einzurichten.
Nachdem wir uns gemütlich eingerichtet hatten, überraschte Daniel uns mit einem Apero. Frisch gestärkt wagten wir noch den Aufstieg auf die Röti und fuhren nachher zurück zu unseren Iglus. Zu Abendessen gab es ein feines Risotto. Wir genossen noch eine Weile unser Beisammensein im Schnee, bevor wir schlafen gingen. Für mich war es die erste Nacht in einem Iglu und ich fragte mich, wie ich wohl schlafen werde. Schon bald kehrte unterhalb der Röti die Stille ein....
Am nächsten Morgen erfuhr ich, dass nicht alle gleich gut geschlafen hatten, wegen der Kälte.
Da es am Morgen schneite, aßen wir unser Zmorge in den Iglus. Anschließend packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren mit unseren Skis/Snowboards davon. Zurück nach Balmberg. Noch ein Blick zurück und wir überließen unsere Iglus dem Yeti oder den Schneehasen...
Auf dem Balmberg übten wir noch mit den Lawinensuchgeräten bei Sonnenschein.
Wir genossen es richtig nach einer kalten, aber schönen Tour auf ein warmes Zuhause und einer warmen Dusche.
Autorin:
Christa Wagner
Nachtrag:
Nur eine Woche später ist laut Augenzeuge von den zwei Schneeburgen nur noch eine "leichte Erhöhung der Schneeoberfläche" zu sehen.
⇐