Jaja, der SAC-Oberaargau hat es wohl auf die Neuen abgesehen! Da gehört man noch nicht mal dazu und schreibt schon den ersten Bericht. Solche beginnen meistens mit Sätzen wie: „Die Bedingungen waren traumha …weiterlesen
Jaja, der SAC-Oberaargau hat es wohl auf die Neuen abgesehen! Da gehört man noch nicht mal dazu und schreibt schon den ersten Bericht. Solche beginnen meistens mit Sätzen wie: „Die Bedingungen waren traumhaft…“ oder „Vor lauter Sonne konnten wir den Himmel nicht sehen…“. Ich möchte beginnen mit: Wir, die Gruppe von neun Personen, sind dem 2-Tages-Camp in Les Sommetrés bei Sturm, Regen und Schnee ohne bisher bekannten Folgen davongekommen.
Am Samstag sicherten wir zuerst die Schlafplätze in der Hütte, danach trafen wir uns auf eine intensive Zeit mit dem Fels. Diesen lernten wir zunächst von der Seite kennen. Der Wind und der Regen waren dort jedoch nur in Massen zu spüren also mussten vier von uns das Ganze auf dem Grat noch erleben. Dort sprangen wir über tiefe Schluchten, kämpften gegen fesselnde Pflanzen, balancierten über strapazierte Seile und bückten uns vor angreifenden Regenwänden. Das Bärlauch-Fondue von Dänu und Sabrina wirkte wie ein Zauber und versetzte uns abends in ein gemütliches Lebkuchen-Hüttchen auf einem kleinen grünen Hügel inmitten einer Mooslandschaft…
Neuer Tag, neues Glück – oder so ähnlich! Es half wohl auch nichts sich einzureden, dass wir von hellen Sonnenstrahlen geweckt werden. Nach dem ersten Holzgehacke wurde diese Einbildung zerstört. Bald ging es los in Richtung des Doubs wobei wir einige Male sogar von etwas relativ Hellem, teilweise sogar Wärmenden von oben überrascht wurden.
Merci Dänu und Sabrina für die geniale Zeit. Es war lustig, erlebnisreich und einfach super!
Bericht:
Lara Stengle
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