Nicht eben leicht fiel Rudi die Planung der Sonnenscheintour aufs Albristhorn. Nach Konsultation des Lawinenbulletin und der Wetterprognose entschied er sich, diesen klassischen Skitourenberg in Angriff zu nehmen. In alle …weiterlesen
Nicht eben leicht fiel Rudi die Planung der Sonnenscheintour aufs Albristhorn. Nach Konsultation des Lawinenbulletin und der Wetterprognose entschied er sich, diesen klassischen Skitourenberg in Angriff zu nehmen. In aller Herrgottsfrühe bei Vollmond starteten neun Tourenfahrer bei Parkplatz im Fermeltal zur Tour. „Je früher, desto bessere Schneeverhältnisse“, „Du bist nie zu früh dran, eher zu spät“, waren die Sprüche unterwegs. Um halb sieben startete die Gruppe über den hart gefrorenen Neuschnee und erreichte über 1100 Höhenmeter nach dreieinhalb Stunden den Gipfel. Belohnt wurden wir mit herrlicher Aussicht bei prächtigem Sonnenschein. Schon galt es abzufahren. Oben war der Schnee sulzig und brüchig, aber weiter unten zogen wir genussvoll unsere Kurven über die noch gefrorenen Hänge. Bereits um elf Uhr waren zurück bei den Autos. Nach einem Trunk in Matten und Dankesworte an unsern Tourenleiter Ruedi kehrten wir alle frühzeitig nach Hause zurück.
Walter Schmid
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