Vorweg- wenn man das Gipfelpanorama mit seiner absoluten Ruhe wirken lässt, sind alle Mühen längst vergessen. Linker Hand das Jungfraugebiet mit seinen markanten Gipfeln, rechts ein grandioser Blick über das gesamte Wallis bis hinein …weiterlesen
Vorweg- wenn man das Gipfelpanorama mit seiner absoluten Ruhe wirken lässt, sind alle Mühen längst vergessen. Linker Hand das Jungfraugebiet mit seinen markanten Gipfeln, rechts ein grandioser Blick über das gesamte Wallis bis hinein in die italienischen- und französischen Alpen. Da die Erfahrung das Swisstopo- App schlägt, können wir auch einige der Viertausender namentlich benennen. Bertrand brachte es auf den Punkt- eine Megatour!
Mit Zug- Bus- und Liftunterstützung und ein klein wenig Gedränge erreichten wir am frühen Vormittag das Hockenhorn. Von dort entflohen wir den Massen und begannen die schifahrerisch recht fordernde Abfahrt hinab zur Kummenalp. Nach einer kurzen Pause durchquerten wir das lange, einsame und stille Tal hinauf zum Galmpass. Von dort konnte ein erster Eindruck der heutigen Fernsicht erahnt werden. Die letzten knapp hundert Höhenmeter hinauf zum Mauerhorn (2944m) wurden von fast allen bewältigt.
Wir genossen eine ausgiebige Gipfelrast und konnten die ersten hundert Meter in einer wunderbar weichen Schneedecke abfahren. Die restlichen Hänge mit der Lötschenlücke im Hintergrund hinab zur Kummenalp waren von hart, weich bis brüchig wieder etwas schwerer zu fahren, die Sturzkonti des heutigen Tages wurde ohne Verletzungen weiter ausgebaut.
Über einen engen Waldweg und im Verlauf über einen überraschenderweise präparierten Forstweg fuhren wir bis Ferden ab und liessen die Tour im Dorfcafe ausklingen, bis wir uns wieder den Massen Richtung Bern anschlossen, was dieser erlebnisreichen, einsamen und entspannenden Tour rein gar nichts mehr anhaben konnte.
Text: Johannes Wechselberger, Bilder: Johannes Wechselberger und Samuel Reusser
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