Von Weissenburg aufs Stockhorn
Schon die ganze Woche über freute ich mich auf die Wanderung von Samstag, 14. Oktober von Weissenburg aufs Stockhorn. Die Wetterprognosen versprachen traumhaftes Herbstwetter, super Fernsicht und o …weiterlesen
Von Weissenburg aufs Stockhorn
Schon die ganze Woche über freute ich mich auf die Wanderung von Samstag, 14. Oktober von Weissenburg aufs Stockhorn. Die Wetterprognosen versprachen traumhaftes Herbstwetter, super Fernsicht und optimale Wandertemperaturen. Ich bin noch nicht lange beim SAC dabei, aber die Wanderungen sind immer auch eine Challenge und insbesondere die von Samuel versprechen ein zeitweiliges Adventure Feeling. Unsere Erwartungen wurden erfüllt und wir kamen auf der ganzen Linie voll auf unsere Kosten.
Der Aufstieg begann, vorbei an den nicht mehr kommerziell genutzten Quellen von Weissenburg - allen Ü50 sind Weissenburger Citro und Orange noch in bester Erinnerung - und dem ehemaligen Weissenburgerbad. An dieses erinnern leider nur noch Fotos und einige wenige Reliquien und vermitteln einen Eindruck, von der bevorzugten Freizeitbeschäftigung der früheren Berner Burger.
Danach ging es weiter auf einem wenig genutzten Wanderweg; einige umgestürzte Baumstämme forderten unsere Fitness und die Kreativität des Leiters. Auf der Unteren Walalp, diese ist bereits von ihren Bewohnern verlassen, stärkten wir uns mit dem verdienten Mittagessen aus dem Rucksack. Zum Glück konnten wir auch unsere Wasservorräte auffüllen, durch das warme Wetter sowie die stetige Steigung hatte ich meins schon fast aufgebraucht.
Nach dem Mittagessen muss ich meine Motivation in der Regel zuerst wieder finden, so auch diesmal. Ab Oberstockenalp kehrte sie zurück, nicht zuletzt dank des gigantischen Panoramas. Umgeben von einer fantastischen Bergwelt und schönen Seen (deren Namen ich mir ? trotz geduldigen Erklärungen von Samuel ? nie merken kann), stiegen wir weiter bergan.
Vom letzten Aufstieg auf den Strüssligrat und der anschliessenden Traverse aufs Stockhorn war ich hell begeistert. Dank der grandiosen Rundumaussicht sowie dem nahen Ziel vor Augen, meisterten wir die letzten Meter wie von selbst und wurden so für die Mühen des Aufstiegs von fast 1600 hm vollumfänglich belohnt.
Herzlichen Dank an Samuel für die Organisation und auch an alle Mitwanderer für den schönen Tag. Insbesondere auch ein Dankeschön an Martin, welcher dafür sorgte, dass keiner verloren ging und Samuel beim rekognoszieren unterstützte, währenddessen wir Frauen die Sonne geniessen konnten.
Text: Barbara
Bilder: Samuel
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