Schlecht war der Wetterbericht nicht, als unserer Tourenleiterin Heidi Altermatt sich am Donnerstag entscheiden musste, aber wirklich gut auch nicht. Während dem Freitag zeigte der Bericht aber laufend mehr Regen, sodass wir uns auf ein …weiterlesen
Schlecht war der Wetterbericht nicht, als unserer Tourenleiterin Heidi Altermatt sich am Donnerstag entscheiden musste, aber wirklich gut auch nicht. Während dem Freitag zeigte der Bericht aber laufend mehr Regen, sodass wir uns auf einen nassen Aufstieg in die Topalihütte einstellen mussten.
Doch Petrus war uns gnädig. Als wir mit dem Zug in St. Niklaus eintrafen, war der Himmel zwar bewölkt, aber trocken. Nach einem Kaffee gestärkt machten wir uns auf den Aufstieg. Die Wasulilücke, wie auch der normale Hüttenaufstieg waren wegen Steinschlag, bzw. Erdrutsch gesperrt. So mussten wir über Medji und Walkerschmatt aufsteigen. Die 10 Teilnehmer genossen einen abwechslungsreichen Aufstieg durch den Wald, über einen Felsweg und schliesslich über Fels und Stein zur Hütte. Etwa nach der Hälfte holte uns der Regen doch noch ein, was der guten Stimmung aber in keiner Art geschadet hat.
Der Sonntag hat uns dann mit klarem Himmel begrüsst. Wir genossen eine wunderbare Aussicht auf das Nebelmeer im Mattertal und die imposante Mieschabelgruppe vor uns. Zufrieden stiegen wir dem Schölijoch entgegen. Bereits vor dem Gletscher, den wir queren mussten, stiessen wir auf den ersten Schnee. Der Aufstieg aufs Schölliloch (gut mit Seilen, Griffen und Leitern ausgebaut) war für die berggängige Gruppe kein Hindernis. Etwas Konzentration verlangte der Aufstieg zum Barrhorn. Durch den Schnee war der Grund teilweise etwas seifig und unangenehm. Schliesslich standen wir aber noch vor 10 Uhr auf dem Gipfel.
Wegen dem grossen Andrang konnten wir den Gipfel trotz angenehmen Wetterverhältnisse nicht lange geniessen und machten uns an den Abstieg. Die rund 500 Höhenmeter im Schnee stiegen wir wiederum konzentriert, aber stetig ab. Nach der Mittagsrast ging’s weiter zur Turtmannhütte, wo wir uns mit frischen Getränken für die letzte Etappe rüsten konnten. Gemütlich nahmen wir diese unter die Füsse und erreichten im späteren Nachmittag den Parkplatz beim vorderen Sänntum, wo uns das Alpentaxi abholte.
Herzlichen Dank an Heidi für die Organisation und Durchführung der schönen, abwechslungsreichen Tour. Wir haben die beiden Tage beim Wandern und gemütlichen Beisammensein genossen.
⇐