Die sieben Churfirsten: 31. August bis 2. Sept.
Leitung: Viktor Brunner
Am 31. August trafe …weiterlesen
Die sieben Churfirsten: 31. August bis 2. Sept.
Leitung: Viktor Brunner
Am 31. August trafen sich 6 Personen (schön ausgeglichen 3 Männer und 3 Frauen) bei der Autobahnhaltestelle in Starkenbach. Ohne Kaffee ging es gleich weiter zur Seilbahn auf die Selunalp. Wobei Seibahn ein nobler Ausdruck ist – sah die Bahn doch eher als für Materialtransport geeignet aus.. Hat aber auch für uns Personen tiptopp geklappt.
Das Wetter hat sich am ersten Tag eher für Nebel und Niesel entschieden. Unverdrossen nahmen wir jedoch den ersten Gipfel in Angriff. Unterwegs übten wir die Namen der 7 Churfirsten ein. Könntet ihr diese einfach so aufzählen? Bis zum letzten Tag sassen sie bei uns! Oben auf dem Selun Gipfel angekommen, war an Rundsicht nicht zu denken: Nebel, Nebel. Auf dem Programm wäre noch ein zweiter Gipfel gestanden. Der Frümsel ist ein steiler Zahn und das Terrain schon bei Sonnenschein nicht einfach. Mit der durchnässten Erde und im Nebel, verzichteten wir als Gruppe grosszügig auf den Aufstieg, um lieber zum Clubheim SAC Uzwil Selamatt zu gehen und einzuheizen. Nachtessen nahmen wir im Berggasthaus Selamatt ein. Abends waren wir zu müde, um noch von den vielfältigen Gesellschaftsspielen, die dort auslagen (Eile mit Weile etc.) zu profitieren.
Am zwoten Tag bereiteten wir uns das Frühstück im Clubheim selbst zu. Um 7 gings los, das Wetter zeigte sich von der sonnigeren Seite. Heute standen Brisi und Zustoll auf dem Plan. Die Rundsicht war phänomenal und wir froh über den Sonnenschein. Nachtessen war wieder im Berggasthaus Selamatt. Diesmal konnten wir von der umfangreicheren Abendmenükarte profitieren.
Tagwache am 3. Morgen war früher, denn das Clubhaus musste noch gereinigt werden. Die Putzaufgabe zeigte, dass wir bereits ein eingeschworenes Team waren, Hand in Hand erledigten wir dies gründlich und in Rekordzeit. Der Schibenstoll war etwas einfacher zu erklimmen als der Zustoll. Die weglose Transverse benötigte jedoch unsere volle Konzentration, die Karrenfelder waren nämlich sehr scharfkantig. Der Hinterrugg, unser höchster Berg (mit der Zugabe Chäserrugg) schafften wir voll motiviert. Die vielen oben angetroffenen Touristen verschafften uns fast einen kleinen Kulturschock, so aus der Stille und Besinnlichkeit der Berge kommend. Unsere etwas geschonten Kniegelenke dankten uns den Abstieg ins Tal mit der Bergbahn. Die Rückreise gestaltete sich ohne Ausfälle noch Verspätungen erfreulich.
Ein grosses und herzliches Dankeschön an Viktor für die Organisation und Führung (auch durch wegloses Gebiet). Merci an alle Mitwanderer: Wir hatten viel Spass zusammen und lachten oft. Wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Und mit all den erhaltenen Tipps werde ich meinen nächsten Rucksack sicher mit nur der Hälfte bepacken :-).
Annelies Metzger, die Kaffeesüchtige
⇐