Welch ein Glück, habe ich im Vorfeld der Tour auf das Seehorn, jenseits des Simplonpassen, gedacht; der Wetterbericht meldete allerbestes Herbstwetter. So machten wir uns einigermassen euphorisch auf ins Wallis. Und tatsächlich: ausser …weiterlesen
Welch ein Glück, habe ich im Vorfeld der Tour auf das Seehorn, jenseits des Simplonpassen, gedacht; der Wetterbericht meldete allerbestes Herbstwetter. So machten wir uns einigermassen euphorisch auf ins Wallis. Und tatsächlich: ausserhalb des Lötschbergbasistunnels empfing uns Sonnenschein pur. Leider nur bis auf die Simplonpasshöhe. Von Süden drückte eine hartnäckige Nebelwand rein, welche sich den ganzen Tag nicht auflösen sollte.
Die Teilnehmer und zahlreichen Teilnehmerinnen liessen sich davon aber nicht die gute Laune verderben, und auf dem Gipfel habe ich erklärt, welche 4000er man jetzt sehen würde; Weissmies, Lagginhorn und Fletschhorn (immerhin fast 4000m). Weil es frisch und neblig war, fielen die Pausen etwas kürzer aus als gewohnt und so erreichten wir trotz Restaurantaufenthalt in Zwischbergen Bord das frühere Postauto zurück nach Gondo. Dies ersparte uns auf der Heimreise einen Umweg über Italien und allfällig damit verbundene Covid- und Zertifikatsprobleme.
Seehorn, wir kommen wieder. Nächstes Mal mit Sonnenschein.
Samuel
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