Tourenbericht Samichlause-Tour Roggen, Donnerstag 01. Dezember 2022
SAC-DoWa Nr. 383 / Tour mit Sektion als Sternmarsch
Tourenleitungen: Kari Christen ab Balsthal, Gilbert Eschmann ab Oensingen, Gesamt-Organisation Bruno Meyer (Oberchlaus)
Teilnehmer DoWa 24
DoWa’s lang: TL Kari Christen, Silvia Heutschi, Urs Grolimund, Hedi Niederhauser, Roland Christen, Leopold Meyer, Brigitte Hasler, Reinhard Hasler, Vreni Gehriger, Sybille Lanz, Elke Wyss.
DoWa’s mittel: TL Gilbert Eschmann, Albert Schenk, Max Leisibach, Marianne Schenker, Kathrin Kappeler, Toni Eggenschwiler,
Sternwanderer: Norbert Scherrer.
KuWa: Brigitte Schenk, Rita Müller, Ernesto Kunz
Crew DoWa: Toni Schmid, Margrit Gasser, Markus Jurt (Samichlaus), Crew Küche: Silvia und Fritz Bernhard
Gäste SAC: Gabi Hofstetter, Aschi Leuenberger, Annette und Ruedi Ramseier und evtl. weitere.
Bedauern: Kurt Mägli, Bernd Stapf, Margrit Meier, H+HP Vonarburg
Wetter: Bewölkt, dunstig und kühl aber trocken. Leistung ca. 3 Std. Wanderzeit, 500 Höhenmeter
Zu Gunsten der landschaftlich ansprechenderen Tour wurde der Start zum Munitionshüttli an der Baslerstrasse verlegt. 6 unternehmenslustige Chläusinen machten sich mit ihren 5 Schmutzlis um 09.15 Uhr auf den Weg zum richtigen Chlaus, von der Region Balsthal aus. Via Cholgruben und untere Hauensteinmatt gelangen wir zum Einstieg ins Schöferwägli. Vorerst noch angenehm geht’s schon bald ans eingemachte. Steil windet sich s’Wägli auf der Nordseite der Hausensteinmatt in die Höhe und verlangt uns einiges ab. Auf der Ebene der Hauensteinmatt gibt’s dafür einen verdienten Stundenhalt. Einige nutzen die Gelegenheit für einen Tiefblick auf Balsthal und ins Thal vom 200 Meter entfernten Felsvorsprung aus. Der weitere Aufstieg auf den Rücken des langgezogenen Roggens verläuft angenehm, ebenso der Weg dann nach Westen auf die Roggenflue. Unterwegs dürfen wir ein kleines Naturwunder bestaunen. Auf vermodernden Holzstücken hat sich Haareis gebildet. Diese schneeweisen Bärte können nur entstehen, wenn die Temperatur knapp unter Null Grad liegt und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Ein Pilz im Holz scheidet Gase aus welche an der Luft gefrieren und eine Art Rauhreif bilden. Der stotzige Abstieg hinunter gegen den Oensinger Roggen verlangt von unseren Vibrams einiges an Haltevermögen auf den glitschigen Steinen. Beim Rita-Bänkli montieren wir, diejenigen die haben, ihre Chlausenmützen und Glocken für einen würdigen Einmarsch beim Bürgerhaus mit viel Publikum auf der Veranda. In gewohnter Manier werden wir von Bruno mit einem Glas Aigle und einigen Verhaltensanweisungen willkommen geheissen. Trotzdem wir als letzte eingetroffen sind bietet das üppige Aperobuffet immer noch eine grosse Auswahl. In der warmen Bürgerstube geht’s laut zu und her bis die Teller mit Salat und Hamme serviert werden. Die Hamme ( der SAC-Samichlaus sagt „Söifüdle“) schmeckt vorzüglich und ist nur milde gesalzen, Tip-Top. Und dann kommt er, der Samichlaus. Er mag rühmen und tadeln, so wie es in seinem goldenen Buche steht. Das Publikum hört ihm ergeben zu und schmunzelt über die feinen Anspielungen gegen den einen und anderen. Bald darauf eröffnet Seniorenobmann Toni das gluschtige Dessertbuffet und unser Oberchlaus Bruno preisst seinen hochprozentigen Bürgerhaus-oder Chlausen-Kaffee an. Nach dem begleichen der Zeche machen wir uns gegen halb 3 Uhr auf die vielfältigen Rückwege ins Tal. Der unsere führt uns vorbei am Balsthaler Roggen zur Rinderweid und hinunter in die Cholgrube und von dort zurück zum Parkplatz.
Vielen herzlichen Dank der Seniorenkommission, der Küchencrew, dem Samichlaus, den Bäckerinnen und allen Teilnehmern. Ein toller, kameradschaftlicher Anlass hoch oben aufdem Roggen.
Kari Christen
⇐