Sonnenschein und Pulverschnee sind die Qualitätsmassstäbe für eine Sonnenscheinskitour. Nach dem 15. März darf der Tourenleiter den Pulverschnee mit Sulz austauschen, um den Qualitätsanforderungen zu genügen.
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Sonnenschein und Pulverschnee sind die Qualitätsmassstäbe für eine Sonnenscheinskitour. Nach dem 15. März darf der Tourenleiter den Pulverschnee mit Sulz austauschen, um den Qualitätsanforderungen zu genügen.
Hochdruckgebiet “Peter” über Westeuropa liegend hat es dem Tourenleiter Peter einfach gemacht. Von Montag bis Freitag Sonnenschein und Aussicht auf Sulz. So entscheidet er sich am Samstag für den Mittwoch und das Ziel Bündihorn ab Schiessplatz Chirel. Die Armee hat die Strasse zum Schiessplatz bereits geräumt, was den Zustieg zur Tour um gut eine Stunde verkürzt. Der Saharastaub und die warmen Tage der vergangenen Woche zeigen Wirkung. Der Schnee ist bereits stark am Schwinden. Zum Glück liegt auf der Alpstrasse zu den Alphütten an der Westflanke des Bündihorns noch etwas von der weissen Pracht. Vielerorts sind es die Ablagerungen abgegangener Nassschneelawinen. Oberhalb des Waldgürtels erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen, die uns nun den ganzen Tag begleiten. Die Schneedecke ist gut verfirnt und die Harscheisen erleichtern das Höhersteigen. Dank guter Routenwahl vom Peter müssen wir kaum apere Stellen queren. Die weiten Hänge versprechen Abfahrtsgenuss. Doch zuerst heisst es den Gipfel besteigen. Nördlich des Gipfel errichten wir ein Skidepot und legen den Rest des Aufstiegs im fels- und grasdurchsetzen Gelände zu Fuss zurück. Die Aussicht vom Gipfel ist gewaltig. Nicht die Spur einer Wolke ist zu sehen. Hoch Peter leistet ganze Arbeit und Osthänge der Niesenkette sind bereits bis in die Gipfelbereiche aper. Ein paar noch Wochen und schon weiden wieder die Rinder auf den Alpen.
Nach dem Gipfelfoto machen wir uns an die Abfahrt. Dank geschickter Routenwahl kommen wir zu berauschendem Sulzgenuss (Video) und Peter wählt die Route so umsichtig, dass wir auf Haasensprünge verzichten dürfen. Ab dem Wald folgen wir der Waldstrasse. Für eine Abkürzung liegt bereits zu wenig Schnee und ein Sturz im steindurchsetzen Hang könnte fatale Folgen haben. Nur zu schnell ist die Abfahrt zu Ende. Nun ruft der Hirschen in Oey-Diemtigen als Oase für durstige Tourenfahrer*innen.
Danke Peter für die Organisation der Tour aufs Bündihorn.
Teilnehmende: Peter (Leiter), Brigitte, René, Heinz, Martin, Fred, Guggi (Text)
Bilder: Brigitte, René, Martin, Guggi
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