Alle Touren des SAC Oberaargau
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Sonnenscheinskitouren
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Tourenberichte mit Fotos und Videos
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Fr 6. Sept. 2024
30x3000 Platthorn - Besuche unsere neue Rothornhütte
Eigentlich war diese Tour mit einem Firmensponsor geplant. Auf Grund eines Todesfalles musste dieser jedoch absagen. Was also machen, mit den reservierten zehn Schlafplätzen? Nach Prüfung des Wetterberichts haben wir uns kurzfristig entschlossen, eine Spontantour auf einen weiteren 3000er anzubieten. Tatsächlich sind einige Mitglieder unserem Ruf gefolgt, sodass wir als Sechsergruppe die Wanderung unter die Füsse nehmen konnten. Vor Ort übernahm Heidi die Tourenleitung und führte uns in gleichmässigem, gemütlichem Schritt die 1700 Höhenmeter hoch.
Der direkte Weg ist immer noch nicht begehbar. Darum führte uns der Weg über die Schweifinen. Oberhalb vom Hotel Trift stiessen wir wieder auf den normalen Hüttenweg, wo wir den ersten Blick auf die neue (noch ferne) Hütte hatten. Weiter ging es das Tal hoch, wo wir den Bach queren mussten. Über die Moräne und das Steingelände erreichten wir schliesslich die Rothornhütte, wo uns Daniela, unsere Hüttenwartin, bereits erwartete. Mit Freude konnten wir die neue Hütten bewundern und im gemütlichen Aufenthaltsraum den Abend geniessen.
Zum Nachtessen erwartete uns nicht nur ein feines Menü. Am Nebentisch genoss auch der Exterm-Alpinist Daniel Arnold das Menu von Daniela. Nach dem Essen setzten wir uns noch zusammen und liessen den Abend mit Diskussionen über Hüttenbau und Bergtouren ausklingen.
Am zweiten Tag ging es über die Moräne zurück, wo uns eine Herde Steinwild erfreute. Nach einigen Fotos hatte das Steinwild genug und machte den Weg frei für den weiteren Abstieg. Beim Vieliboden bogen wir links ab und es ging wieder hoch, dem Platthorn entgegen. Der Aufstieg führte uns durch unterschiedliches Gelände auf die Furgji und schliesslich auf das Platthorn. Hier genossen wir die Sonne auf dem Gipfel, bevor wir wieder nach Zermatt abstiegen. Eine tolle Tour mit einer tollen Gruppe ging zu Ende. Herzlichen Dank an unsere Tourenleiterin Heidi.
TN: Anne, Erich, Eveline, Kurt, Maya
Di 3. Sept. 2024
Klettergenuss am Stockhorn
Ersatztour Pic Grandval statt Stockhorn
Zusammen 280 jährig, auf 4 Kletterfreudige verteilt, steigen im festen Jurakalk durch die Südwand des Piz Grandval. Kein Stau vor uns, kein drängen hinter uns; so geniessen wir die Tour in entspannter Atmosphäre. Die Tour zum Stockhorn wurde wegen unsicherer Prognoseabgesagt.
Es war schön mit euch unterwegs zu sein.
Teilnehmer: Anita, René, Hubert, Viktor (Bericht)
Sa 31. Aug. 2024
Schwarzhorn (Augstbordpass) 3'201m (30x3000m)
Kurzfristig mussten wir die Tour kehren. In Embd/Schalb fand ein Festanlass statt. Die Seilbahnbetreiber haben uns lange Wartezeiten vorausgesagt und empfohlen, die Tour von der Alp Jungen zu starten. Leider waren wir nicht die einzigen, die von dort starten wollten. So hatten wir in St. Niklaus trotzdem eine Wartezeite von rund einer halben Stunde. Bei sonnigem Wetter gings über den Höhenweg nach Twären und schliesslich ins Augstbordtal. Über den Augstbordpass erreichten wir nach etwas über vier Stunden den Gipfel. Die lange Tour hat uns gefordert. So konnten leider nicht ganz alle Teilnehmer den Gipfel erreichen. Der Abstieg war wieder über den Augstbordpass aber dann in Richtung Schalb. Dort mussten wir wieder auf die Bahn warten und fuhren mit der spektakulären Erlebnisbahn nach Embd und weiter mit der Seilbahn nach Kalpatran.
Herzlichen Dank den Tourenteilnehmenden für die tolle Stimmung und die Teilnahme an dieser anspruchsvollen alpinen Wanderung.
Teilnehmer: Alfred, Erich, Laura, Martin, Michelle, Sina
Leitung: Heidi
Di 27. Aug. 2024
Niederbauen Chulm
Fred verpasst in Olten „unschuldig“ den Anschlusszug. Nun ist rollende Planung gefragt. Er wird uns nachreisen.
So startet eine geschrumpfte Gruppe (mit 3 Abmeldungen) die Wanderung von Seelisberg Geissweg zum Niederbauen Chulm. Es herrscht Hochnebel und der Weg ist noch feucht. Rasch gewinnen wir über den steilen Weg an Höhe und nach 1 ½ Std. pausieren wir im Bergbeizli Weid. Hier vereinen wir uns mit Fred, der eine Seilbahn in Selbstbedienung zur Hilfe genommen hat; Welch soziale Einrichtung…
Weiter geht es nach Lauweli. Unterwegs lichtet sich der Nebel und der Herbst lässt grüssen. Unser Weg wechselt nun auf blau/weiss. Bei guten Bedingungen steigen wir über Schotter und eine steile Grashalde ausgesetzt zum Einstieg des Leiternweg. Hier durchsteigen wir über eine Treppe einen Felstunnel. Weiter schlängelt sich der Weg durch eine steile Rinne. Weit unten lässt die Alp Lauweli grüssen.
Nach 3 ½ Std. Marschzeit sitzen wir zufrieden auf dem Niederbauen Chulm, 1923 müM. Belohnt werden wir von einer Rundumsicht. Martin erklärt uns die Gegend; er kennt praktisch jeden Gipfel.
Der erdige Abstieg ist zum Glück trocken. Mit einem Zwischenhalt im Älpli Tritt erreichen wir bald Niederbauen. Weiter bringt uns die Seilbahn nach Emmetten, von wo wir die Heimreise antreten.
Es war schön mit euch unterwegs zu sein.
Teilnehmer: Hedi, Annelies, Fred, Martin, TL Viktor (Bericht)
Sa 10. Aug. 2024
Aargauer Jurawanderung
Ein strahlender, warmer Sommertag mit Temperaturen um die 30°C war angesagt; was für ein Unterschied zu den miserablen Wetterverhältnissen vor einem Jahr, als die gleiche Wanderung abgesagt werden musste.
Pünktlich um 9:40 Uhr waren wir sechs TeilnehmerInnen (Barbara A., Brigitte H., Elisabeth R., Silvia H., Rosemarie H. und Reinhard H.) beim Laurenzenbad (514 m) im Kanton Aargau versammelt. In gemächlichem Tempo stiegen wir durch den schattenspendenden Wald via die Busstation Hard zum Hardmännliloch hoch, welches durch einige Zwerge vom Weiler Hard „bewohnt“ wird. Das angenehme Weglein führte uns im schönen Mischwald und vorbei an Eiben rasch und in einigen Zick-Zacks hoch zur Ramsflue auf 704 m. Eine Teilnehmerin rief erstaunt: „Sind wir schon oben?“ Wir genossen einen überraschend schönen Ausblick gegen Süden und Westen; unübersehbar die Dampffahne vom KKW Gösgen, unten das Laurenzenbad, und viele bewaldete Höhen, so im Westen auch die Geissflue mit der Klinik Barmelweid.
Wiederum auf einem kleinen Waldweglein ging es weiter zum Weiler Hard. Und von da zum Aussichtspunkt der Wasserflue auf 844 m, wo wir unseren Mittagshalt verbrachten. Die Aussicht reichte im Süden von Aarau, dem Mittelland und den Alpen, gegen Osten hin zum Benkerjoch und der Staffelegg und im Norden gegen den Schwarzwald.
Danach stiegen wir über einen Bergweg zum höchsten Punkt der Wanderung, der Wasserflue mit dem Übermittlungsturm auf 866 m, hoch. Nach einem leichten Abstieg vom Gratweglein gelangten wir zum Waldrand und diesem entlang mit schöner Aussicht zum Aargauer Jura hin im Norden zum Passübergang der Salhöhe SO, wo wir uns im Restaurant „Chalet“ einen willkommenen Trunk gönnten.
Mit gelöschtem Durst nahmen wir sechs fröhliche Wanderer den Abstieg via die Bushaltestelle Hard und weiter zu unserem Ausgangspunkt, dem Laurenzenbad, unter die Füsse. Allgemeiner Tenor: das war schön; das hat sich gelohnt; und von der Temperatur her absolut erträglich.
Länge: 9.5 km, Aufstiege: 540 Hm, Abstiege: 540 Hm, reine Wanderzeit: 3 ½ Std.
Danke an alle TN für die tolle Kameradschaft
Reinhard Hasler, Wanderleiter
Fr 9. Aug. 2024
Wisse Schijen 3265m (30x3000m)
Bei solchem Wetter ist die Entscheidung einfach, ob die Tour durchgeführt werden soll oder nicht. Bei Kaiser-Wetter durften wir eine wundervolle Tour erleben. Durch die Höhe hat uns auch die Hitze nicht gestört. Leider hatten wir einige kurzfristige Absagen, sodass anstatt acht nur fünf Personen teilnahmen. Der Ausblick auf die 4000er war einfach grossartig. Die Bilder sprechen für sich …
Teilnehmer: Alfred, Hedi, Erich, René / Leitung: Heidi
Di 6. Aug. 2024
Ochsehorn VS, 2913 m, "Spontantour"
Bei angenehmen Temperaturen und bestem Wetter durften wir diese tolle Panoramatour unternehmen. Von Giw oberhalb Visperterminen gings hinauf zum breiten Rücken und später über den stellenweise exponierten, schmalen Nordgrat zum Gipfel. Dann hinunter durchs Gspontäli zum Blawe See und hoch über dem Nanztal der Heido-Suone entlang bis Gibidum und Giw. Dabei waren: Hedi, Maya, Rachel, Ursula, Hugo, Kurt, Martin (TL).
Fr 26. Juli 2024
Klettern Mehrseillängen / Sanetsch
5 Tourenleiter mit Bergführer Tobias Suter treffen sich zur Weiterbildung Klettern / Sichern bei der Talstation Sanetschbahn in Gsteig Innerberg. Mühelos bringt uns die Seilbahn zur Bergstation und nach 15 Minuten erreichen wir den Klettergarten Barrage, unser Ausbildungsgelände am 1. Tag.
Der Kalkfels ist kompakt und lädt zum klettern ein. Tobias erklärt uns zuerst die verschiedenen mobilen Sicherungen und deren Einsatz. Wir üben dies und testen die Klemmgeräte mittels Sturzbelastung. Wir werden überrascht und wissen, dass dies viel Erfahrung braucht.
Der Standplatz nimmt beim Klettern eine zentrale Rolle ein. Wir verbinden zuverlässige Bohrhaken mittels Reihenschaltung; mobile Sicherungen und Felskopfschlingen oder Sanduhren mittels Lastenausgleich mit Zentralpunkt; und streifen die “südtiroler Variante”.
Welche Sicherungsmethode wähle ich am Standplatz; Ist es die Körpersicherung, die Zentralpunktsicherung, für Vor- oder Nachstieg, wann sichere ich mit Tuber, wann mit HMS.
Im weiteren simulieren wir einen Sturz des Vorsteigers. Wie baue ich dann eine Körpersicherung unter Last an den Zentralpunkt um, damit ich handlungsfähig werde.
Die (Un)Ordnung am Standplatz ist uns bekannt. Auf welche Punkte achte ich beim Ankommen – Einrichten – Seil einziehen – Verlassen des Stanplatzes.
Mit vielen wertvollen Imputs dieser Themen verlassen wir den Klettergarten und fahren mit dem Postbus zum Hotel Sanetsch. Dort werden wir kulinarisch verwöhnt und verbringen eine erholsame Nacht.
Am folgenden Tag besuchen wir das Gebiet Sanetsch Orphée und klettern je eine schwere, fantastische Route und lassen das Gelernte einfliessen.
Fazit: Zwei lehrreiche, wertvolle Kurstage gehen zu Ende. Wir wurden in Sicherheit, Autonomie und Beziehung gestärkt und es gab den Anstoss das eigene Handeln zu überdenken.
Herzlichen Dank an Christoph für die perfekte Organisation und an Tobias für die lehrreiche Kursleitung.
Teilnehmer: Guido, Rolf, Marco, Christoph, Viktor (Bericht)
Fr 19. Juli 2024
Bergwanderung Aletsch Panoramaweg, Etappen 2 + 3
Nach einer störungsfreien Fahrt mit Zug und Seilbahn nach Bellwald und einem Start-Kaffee beginnt unsere Wanderung bei bestem Bergwetter in Richtung Märjelensee. Die meisten nehmen den bequemen Weg über die Hängebrücke Aspi-Titter. Einzelne wählen den Umweg hinunter zum Fieschertal und wieder hoch zur Brücke – wäre ja schade, diesen Teil des Weges nicht auch zu berücksichtigen – und man trifft sich am anderen Ende der Brücke wieder (merci Margrit für deine Führung in diesem Abschnitt). Der Aufstieg zum Märjelensee ist lang, steil und oft der Sonne ausgesetzt. Der sehr schön angelegte Weg mit vielen gut gepflegten Treppen, kurzen Brücken und abwechslungsreicher Streckenführung lohnt sich aber auf jeden Fall. Auch ein Blick zurück nach Fieschertal/Bellwald erinnert uns ständig daran in welch grossartiger Natur wir uns bewegen dürfen.
Vom Team der Gletscherstube werden wir freundlich begrüsst und bewirtet. Den Regen am Abend haben wir nicht erwartet – aber was soll’s – wir sind ja am Schärme und geniessen den gemütlichen Abend und die Nacht am See.
Ein wunderbarer Sonnenaufgang bei wolkenlosem Himmel begrüsst uns am nächsten Morgen. Nach einem feinen Zmorge setzen wir unsere Wanderung fort auf dem Panoramaweg in Richtung Bettmerhorn Bergstation, rechts von uns, in unmittelbarer Nähe, begleitet uns der Aletschgletscher in seiner ganzen Pracht. Nach verdienter Kaffeepause bei der Bergstation, folgen wir dem Gratweg in Richtung Riederfurka/Riederalp. Die Seilbahn bringt uns schliesslich wieder ins Tal zurück.
Es wanderten mit: Alfred, Fred, Margrit, Margrit, Barbara, Marcel, Hanspeter, Hedi, Silvia, Sybille
Thomas Brunner, Leiter der Tour
Fr 28. Jun. 2024
Bergwanderung Schächentaler Höhenweg
Der nette Herr von den Eggbergbahnen meint, der Weg sei noch da wo er hingehört und nicht unten ins Tal gerutscht wie andernorts mit dem vielen Regen der letzten Zeit.
Meteoschweiz sieht die Wetterlage für Freitag entspannt, Meteoblue mässig angespannt
He nu so de, wir packen’s an und trotzen der schwierigen Wetterlage.
Bei herrlichem Sonnenschein gönnen wir uns nach der langen Anreise auf dem Klausenpass noch einen Kaffee und starten dann die 22 km Schächentaler Höhenweg. Bestens informiert über den Klausenpass durch unseren Buschauffeur.
Das mächtige, herrliche Panorama des Schächentals begleitet uns die ganze Strecke, die Wege sind gut ausgebaut, in bestem Zustand und sehr abwechslungsreich - mal Schotterstrasse, mal schmaler Weg durch Weiden, mal durch Wald – nur einmal kreuzen wir die Passstrasse. Es geht immer etwas rauf und runter, aber immer so, dass man die üppig blühenden Bergweiden und Matten geniessen kann. Die Jahreszeit Ende Juni scheint perfekt für diese Tour, alles steht in voller Blüte, und kaum etwas ist schon gemäht. Die ersten Kühe sind schon oben und beanspruchen ihr Vortrittsrecht auf den Wanderwegen, das gewähren wir ihnen natürlich.
Ein letzter kurzer Halt beim Fleschsee, es donnert schon ziemlich ordentlich auf der gegenüberliegenden Bergflanke. Nach einer weiteren Stunde flottem Marsch erreichen wir die Bergstation der Eggbergbahnen, immer noch trocken, Meteoschweiz liegt mit ihrer Prognose richtig. Beim Feierabendbier auf der Terrasse des Bergrestaurants treffen uns dann doch ein paar wenige Regentropfen, damit können wir ganz gut leben.
Auch wenn die Wege und das Wetter gut sind und das Höhenprofil des Schächentaler Höhenwegs recht moderat erscheint, so müssen für die 22 km doch genügend Zeit einberechnet werden – in unserem Fall 6h Wanderzeit.
Mitgewandert sind: Barbara, Sybille, Alfred, Fred, Marcel und Hubert.
Thomas Brunner, Leiter der Tour
Mi 26. Jun. 2024
Pizzo Ruscada
Verschiedene Wettermodelle mit unterschiedlichen Prognosen, flankiert von heftigen Unwetter im Süden fällt mir die Entscheidung schwer, die Tour zum P. Ruscada zu starten. Ich riskiere das Abenteuer. Wir reisen via Bern - Domodossola nach Verdasio. Die Melezza im Centovalli führt wenig Wasser, was mich schon mal positiv stimmt. Eine 4er Gondel bringt uns zum Monte Comino. Wir starten umgehend und gewinnen rasch an Höhe, denn Gewitter sind gemeldet. Nichts dergleichen, keine Spannung in der Luft, es ist lediglich schwülwarm. So erreichen wir nach 2 ½ Std. trocken via Pizzin – Pianasc das Rif. Corte Nuovo 1635m. Mit einem alten Code lässt sich die Hütte nicht öffnen. Wir erfragen eine gültige Nummer und es klappt. Schon bald wärmt der Ofen die gemütliche Unterkunft und wir verbringen einen entspannten Nachmittag. Rasch zaubern fleissige Hände ein feines Znacht her. Nach einer erholten Nacht starten wir bei Sonnenschein die lange Etappe. Durch wunderbare Natur führt uns der Weg via Capellone und über den Gratrücken zum Pizzo Ruscada 2004m. Eine Rundumsicht belohnt uns. Es folgt der Abstieg zur Alp Ruscada. Keine Unwetterspuren im Gelände, gute Prognosen für heute und alle befinden sich im “grünen Bereich”. So entscheiden wir uns für die geplante Variante über Italien. Die Befürchtung, 2 Bäche ohne Brücke im Abstieg nicht überqueren zu können sinkt auf Null. Der oft schmale Weg schlängelt sich durch steile Flanken und Lärchenwald im auf und ab über die Grenze CH/It. zur Alp und Bocch. Cortaccio, Alp Colma, Alp Lanca und zur Alpe Alto. Manchmal sind es nur noch Wegspuren welche sich verlieren, sichtbar kaum begangen. Wir steigen weiter durch dichten Buchenwald ins Onsernonetal ab. Auch der letzte Bach mit angeschwemmten Baumstämmen bestückt lässt sich gut überqueren. Nach 9 Std. (7 ½ Std. Marschzeit) erreichen Ursula, Hedi V., Hedi N., Martin und ich zufrieden Spruga.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer/innen für die gute Stimmung und Unterstützung.
Viktor,TL
Do 13. Jun. 2024
Senioren-Treffen mit Interlaken
Senioren-Freundschaftstreffen mit dem SAC Interlaken vom 13. Juni 2024
Wanderbericht von der Gütschalp zur Winteregg
Dreizehn motivierte Oberaargauer SAC-ler machten sich auf den Weg ins Berner Oberland.
Ab Interlaken-Ost sind wir gemeinsam mit den Interlaknern bis zur Gütschalp gereist, wir sind eine riesige Gruppe (19 Interlakner und 13 Oberaargauer, total 32 TeilnehmerInnen).
Die Sonne lachte uns entgegen, als wir eng zusammengepfercht in der Gondel den gischenden Staubbach bewundern konnten. Auf der Gütschalp genossen die Fitteren (Gruppe Flotte) einen Startkaffee mit Gipfeli (gespendet von den Interlakner). Die Gruppe Gemütliche fuhr bis Mürren weiter und nahm dort den Weg zur Chänelegg unter die Füsse und weiter gegen die Winteregg, wo wir uns dann alle wieder trafen.
Wir stiegen auf durch den Wald und später über die Bletschenalp gegen Maulerhubel, einen wunderbaren Bergfrühling konnten wir geniessen. Anemonen, Enzianen, Ankebälleli ect. begleiteten uns, es ist einfach fantastisch was die Natur uns bietet. Alle sind begeistert und es werden eifrig Fotos gemacht.
Auf der Winteregg trafen wir uns alle wieder und die Gespräche über die tolle Wanderung sind emsig gelaufen.
Schon bald mussten wir uns von den Interlaknern verabschieden, mit dem Versprechen, dass wir uns nächstes Jahr im Oberaargau wiedersehen.
Diese wunderschöne Wanderung im Berner Oberland wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben. Besten Dank den beiden Interlaknern Tourenleiterinnen Ursula Hinz und Beatrice Jost.
Vom SAC Oberaargau nahmen teil: Vreni Gehriger, Gabi Hostettler, Kathrin Kappeler, Käthi Leuenberger, Bruno Meyer, Leopold Meyer, Annette Ramseier, Peter Rippstein, Therese Rippstein, Elisabeth Rodel, Lotti Thomi, Elke Wyss und Margrit Gasser (TL SAC Oberaargau).
Margrit Gasser
Do 23. Mai 2024
Frühlings- Seniorenwanderung
Frühlings-Seniorenwanderung Leuzigen Rhododendren, 23. Mai 2024
Trotz den garstigen Wetterprognosen trafen sich pünktlich um 09:30 Uhr bei der Bushaltestelle Schulhaus in Leuzigen acht Wanderlustige: Armin L. (Gast), Bernadette W., Brigitte H., Gabi H., Kathrin S., Margrit M., Reinhard H. (Leitung), Rosemarie H.
Leistungen: Länge: 7.3 km, Auf- / Abstiege: 145 m, reine Wanderzeit: 2 h
Petrus meinte es gut mit uns: beim Hinweg blieb es trocken (die Jurahöhen waren zwar in den Wolken) und beim Rückweg regnete es nur leicht.
Schon bald nach dem Start durch das schmucke und gepflegte Leuzigen verspürten einige den Wunsch nach einem Türkentrank. So kehrten wir beim Back-Caffee kurz ein, um das Verlangen zu stillen. Danach ging es in SW-Richtung und im Gegenuhrzeigersinn entlang dem Waldrand zum Ägelmoos. Auf dem Chrüzhubel betrachteten wir die schöne Aussicht nach Norden hin zur Aare, Grenchen, Bettlach, Selzach und den Jurahöhen (Bettlachstock). Ein Storch setzte nicht weit von uns auf einem Feld zur Landung an – Altreu mit seiner Storchensiedlung lag in unserem Blickfeld.
Bei der Wyssematt, gibt es ein Naturschutzreservat mit einem Tümpel und einem Hinkelstein. Im Gebiet Stöckere bewunderten wir die kerzengeraden, weit hinauf astfreien Douglasien. Die schön zubereiteten Ackerflächen und die blühenden Pflanzen am Waldrand regten zu Gesprächen an. Der darauffolgende waldige Abschnitt wirkte gepflegt und strahlte Ruhe aus. Weiter entlang am Waldrand mit der erhöhten Aussicht gegen Norden und auf das Plateau, vorbei am unübersehbaren grossen Forsthaus erreichten wir den (östlichen) Punkt 554 (südlich des Bauernhofs Ägelmoos in unmittelbarer Nähe der Rhododendren). Und wieder konnten wir einen Storch beobachten – diesmal ein startender; majestätisch seine Flugbewegungen.
Der nun folgende Rundgang durch die Rhododendren und Azaleen war schlicht und einfach umwerfend. Mitten im Wald, umrahmt von hohen Tannen, blühte es in zartem Violett, in verschiedenen Rot, in Orange, in zartem Lila-Weiss sowie in Gelb. Die mit Holzschnitzeln bestreuten, gut begehbaren Wege schlängeln sich wie in einem Paradiesgarten durch die herrlich anmutende Anlage. (Weitere Informationen zu den Rhododendren können dem OGB-DoWa-Tourenbericht 418 entnommen werden; online zu finden auf der Homepage www.sac-oberaargau.ch/Sektion/Ortsgruppe Balsthal/Dowa.)
Beim Rückweg machten wir den lohnenswerten Umweg durch den Leuzigewald und via die beiden Waldhütten zum Forstwerkhof, um dann auf direktem Weg in einer «8» wieder nach Leuzigen hinunter zu gelangen. Pünktlich um 12:30 Uhr trafen wir im gemütlichen Restaurant Bären zum fein gekochten Mittagessen ein. Das Tagesmenu bestand aus einer Tomatensuppe oder einem grünen Salat und als Hauptgang Pastetli mit Pommes Frites und Gemüse für CHF 16.50. Während wir unser wohlverdientes Mittagessen verdrückten, setzte draussen der Regen ein. Glücklich und zufrieden brachen wir zur Heimfahrt auf. Anhand der erhaltenen Rückmeldungen fanden Alle Gefallen an dieser Frühlings-Seniorenwanderung.
Reinhard Hasler (Wanderleiter)
So 28. Apr. 2024
Apéro Hällchöpfli
Apéro Hällchöpfli und Mittagessen in der Buechmatt
Am Sonntag, 28. April 2024 fand das tradtionelle, wie immer von der Seniorenkommission organisierte und gespendete Apéro bei etwas garstigem Wetter auf dem Hällchöpfli statt. Trotzdem nahmen fast zwanzig Teilnehmer am Apéro teil, das von meinen Stellvertretern Kathrin Kappeler und Thomas Brunner tipptopp zubereitet wurde. Besten Dank.
Nach dem Apéro hiess es runtersteigen zur Buechmatt, wo Margrit Gasser zusammen mit Fritz und Silvia mit dem feinen Mittagessen (Salatteller, Aargauer Braten mit Kartoffelgratin, Dessert) bereits wartete. Insgesamt nahmen 22 SAC-ler am Mittagessen teil. Besten Dank auch dem Küchenteam.
Nach guten Diskussionen endete ein wiederum schöner und traditioneller Anlass des SAC Oberaargau, bei dem die Kameradschaft gross geschrieben wird.
Toni Schmid, Seniorenobmann
Fr 15. März 2024
Neumitgliederanlass 2024
So 4. Feb. 2024
Skitourenwoche im Safiental
Das zweite Jahr in Folge steuerten wir das Safiental an. Dies obwohl es Stimmen in unserer Sektion gibt, die sagen: Das Leben sei zu kurz um zweimal am gleichen Ort hinzufahren.
Doch dieser zweite Besuch hat sich gelohnt. So haben wir mehr Schnee als im Jahr zuvor vorgefunden und konnten dadurch zusätzliche Gipfel und Grate bezwingen.
Schon an Sonntag auf der Anreise machten wir eine erste Tour auf‘s Schlüechtli (2283müM). Die Abfahrt fand im über bereits etwas angesulzte Hänge statt - es Träumli.
Am zweiten Tag ging es praktisch hinter unserem Hotel los. Der Zalöner Grat (2527 müM) hatte es uns angetan. Die Abfahrt war schon etwas weniger „prickelnd“, weil im oberen Teil Brucharst auf uns wartete. Im Hotel Rathaus wartete aber eine entsprechende Stärkung auf uns.
Am Dienstag nutzten wir das gute Wetter und bezwangen mit dem Zwischenziel Strätscherhora (2555 müM) den Nordgipfel des Tomülgrates (2738müM).
Die Abfahrt hatte wieder gewisse Ähnlichkeiten wie am Vortag.
Am Mittwoch starteten wir in Under Camana und der Ostgipfel des Cap Grisch / Plangghora (2725müM) war heute unser Ziel. Runter sind wir auch wieder gekommen…. (siehe Vortag)
Am Donnerstag, starteten wir wieder, wie schon am Dienstag und im Vorjahr für praktisch alle Touren, beim Parkplatz ganz hinten im Tal. Am Safierberg (2483müM) wollten wir den Pulverschnee suchen gehen der in der Nacht gefallen war - und wir haben ihn gefunden. Eine Abfahrt über die Südhänge bis zum Safierbach waren der erste Lohn für diesen Tag. Nach dem Anfellen und dem erneuten Aufstieg zum Safierberg warteten auch auf der Nordseite einige „powdrige“ Abschnitte.
Am Freitag, wartete draussen das angekündigte schlechte Wetter. Die Motivation noch eine Tour zu unternehmen war nicht bei allen gleich gross. Wir machten uns aber trotzdem auf den Weg in Richtung Turrahaus. Bei starkem Wind und Schnee-Regen sank die Motivation auf eine letzte Tour bei einigen noch weiter. Auf dem Rückweg zum Hotel hatte Samuel aber eine gute Nase und so unternahmen wir doch noch eine Abschlusstour auf den Camaner Grat (2514müM). Die Abfahrt im schweren und teilweise sehr nassen Schnee fühlte sich wohl nicht nur wegen unserer schweren Beine extrem anstrengend an.
TL: Samuel
Tn: Heidi, Verena, Ursula, Erwin, Ändu, Adrian und André
Do 4. Jan. 2024
Eröffnungstour Oberdörfer
Abfahrt | 08:15 Uhr Moos Balsthal, Start 09:00 Uhr Gänsbrunnen |
Wanderung | Start beim PP an der Binzstrasse Pt. 746. Aufstieg via Brunnersberg – Subigerberg – Binzberg 1005 m – Oberdörferwald – Oberdörferberg 1234 m. Abstieg gemeinsam via Backi und retour zum Ausgangspunkt |
Teilnehmer | 28 total alle 3 Gruppen |
DoWa‘s B (13) | Kari Christen (Wanderleiter B), Theres Dettwiler, Brigitte Hasler, Reinhard Hasler, Silvia Heutschi, Marianne Schenker, Margrit Bordogna, Armin Oehler, Marta Blum, Kurt Mägli, Urs Grolimund, Walter Schmid, Martin Bläsi |
DoWa‘s A(5) | Hedi Vonarburg, Hans Peter Vonarburg, Roland Christen, Leopold Meyer, Margrit Gasser |
DoWa‘s C(5) | Toni Schmid (Wanderleiter C), Kathrin Kappeler, Gilbert Eschmann, Rita Müller, Markus Jurt |
Sternwanderer | Bernd Stapf |
Teilnehmer SAC OAG (4) | Ruedi Ramseier (Wanderleiter A) Hedi Minder (B), Elisabeth Rodel (A), Annette Ramseier (A) |
Bedauern | Brigitte Schenk, Thomas Jeker, Margrit Meier, Ruedi von Arx, Max Leisibach, Ernst Kunz |
Tourenleiter | Toni Schmid |
Wetter | Trüb und verhangen am Morgen, einzelne Regenschauer. Stürmischer Westwind. Graupel und Schneeflocken auf dem Binzberg, Sonne am Nachmittag. |
Leistungen | ca. 8.5 Km, 520 Höhenmeter und 3 h reine Wanderzeit. |
Verpflegung | Mittagessen im Bärgbeizli / Auberge Oberdörfer, Fondue CHF 23.00 oder Älplermagronen CHF 21.00 |
Gut beschirmt oder sonst wie gegen Nässe geschützt starten wir, vierzehn an der Zahl, kurz vor 9 Uhr an unserem Treffpunkt bei der Abzweigung Montpelon auf der Binzstrasse. Hedi und Armin sind mit der Bahn angereist und Martin und Walter vom hinteren Thal sind wie wir auf vier Rädern hergekommen. Für den ersten Teil unseres Aufstiegs wählen wir den unteren Brunnersbergweg und den Lärchenweg bis zum Rastplatz vom Lions Club Falkenstein unterhalb vom Subigerberg. Kurzer Trink- und sonst wie-Halt. Unterwegs hat uns der Regen etwas verschont, doch von den Aufhellungen welche Sandra Boner am Vorabend für unsere Region vorausgesagt hat ist noch weit und breit nichts zu sehen. Nur der Sturm hat etwas nachgelassen, doch in der Höhe treibt er noch immer Nebel und Wolken im rasanten Tempo vor sich her. Vorbei an der Beringungsstation und dem Bauernhof Subigerberg kommen wir dem Binzberg näher. Und sind auf dem Passübergang wieder plötzlich den Naturgewalten voll ausgesetzt. Regen und Schneeflocken mit Graupel vermischt prasseln uns horizontal ins Gesicht. Doch in der warmen Gaststube vom Restaurant Binz sind wir bald wieder trocken und aufgewärmt. Kaffee und Gipfeli tragen das Ihrige dazu bei. Retour geht’s dann mit Rückenwind und im Aufstieg durch den Oberdörferwald ist kaum mehr etwas spürbar vom Wetter. Erst auf dem offenen Weideland oben auf dem Berg wird es wieder etwas nass. Unsere Gruppe B ist als erstes beim Restaurant Oberdörfer. Und bald trifft auch Bernd ein, der sich verletzungshalber eine eigene Route zurecht gelegt hat. Noch ist es angenehm ruhig und wir, sauber getrennt nach Fondue oder Älpler, machen es uns gemütlich. Bis es dann wieder ans kalte Händeschütteln geht, die Gruppen C und A sind ebenfalls auf dem Berg angekommen. Schon bald heisst es „chlei stinke muess äs“ und der Fonduekäse im Caquelon blubbert munter vor sich hin. Herrlich grosse Gschwelti begleiten, nebst Brotscheiben natürlich, unseren Fondueschmaus. Im Anschluss daran schmeckt das Huuskaffi, offeriert von der Seniorenkommission, ebenso gut und rundet die Tafel ab. Draussen hat sich das Wetter weitgehend beruhigt als der Seniorenobmann gegen 14 Uhr zum Abstieg animiert. Einige „blaue Störungen“ brechen den Wolkenbaldachin auf und machen der wärmenden Sonne Platz. Gemeinsam und in fröhlicher Runde müssen wir uns schon wieder verabschieden, die KuWa Gruppe C sagen Adieu bei der Abzweigung Buchenweg. Die beiden anderen Gruppen geniessen im fahlen Sonnenschein den weiteren Abstieg den Staatswald hinunter bis auf die Montpelonstrasse. Hier noch einmal etwas Weihnächtliche Stimmung, die Krippen am Weihnachtsweg Montpelon sind noch immer beleuchtet und die mit grosser Hingabe gestalteten Sujets erfreuen unsere Augen. Beim Parkplatz unten im Tal an der Binzstrasse am Bantlibach findet unsere Eröffnungstour mit der herzlichen Verabschiedung ihren würdigen Abschluss. Herzlichen Dank an die Seniorenkommission und Ihren Obmann, Toni Schmid, für die Organisation. Der Termin für nächstes Jahr ist bereits wieder reserviert (Donnerstag, 9. Januar 2025).
Kari
Do 7. Dez. 2023
Samichlouse-Tour nach Aarwangen, Spichtigwaldhütte
Tourenbericht zur DoWa 407
Abfahrt 08:30 Uhr Moos Balsthal
Start 09:10 Schloss Aarwangen 10.10 Schloss Aarwangen für Kurzwanderer
Wanderung Ab Schloss Aarwangen – linkes Aareufer – Schwanau – Kraftwerk Bannwil - Haldimoos – Spichtigwald – Spichtigwald Hütte
KuWa: Ab Schloss Aarwangen – rechtes Aareufer – alte Badi – Kieswerk Risi – Meiniswil – Biotop Teufetal - Spichtigwald Hütte.
Teilnehmer 32 (auf DoWa-Liste) Total 42 Anwesende in der Hütte.
DoWa Urs Grolimund, Brigitte Hasler, Reinhard Hasler, Max Leisibbach, Kurt Mägli, Marianne Schenker, Margrit Bordogna, Ruth Schwander, Hedi Niederhauser, Albert Schenk, Bernd Stapf, Kari Christen, Albert Oehler, Hedi Vonarburg, Franz-Josef Affolter, Martha Blum, Vreni Gehriger, Gilbert Eschmann, Elke Wyss, Brigitte Schenk, Rita Müller, Ernesto Kunz, Aschi Leuenberger.
Debütanten Thomas Jeker, Ruedi von Arx. Herzlich Willkommen.
Sternwanderer Leopold Meyer, Roland Christen
SAC OAG Gabi Hofstetter, Annette und Ruedi Ramseier, Silvia Dell’Ava, Ruth Roth, Hans Blum, Bernadette Walliser
Organisation Bruno Meyer, Oberchlaus
Tour Guide Kari Christen
Wanderleiter DoWa Albert Schenk und KuWa Gilbert Eschmann
Samichlaus Markus Jurt
Hüttencrew DoWa: Margrit Gasser, Toni Schmid, Kathrin Kappeler, Küche: Silvia und Fritz Bernhard
Bedauern Margrit Meier und Theres Dettwiler. Gueti Besserig! Silvia Heutschi, im Training.
Wetter Neblig und trüb aber trocken vom Himmel
Leistungen DoWa: 10.5 Km und 150 Höhenmeter, 2.5 h reine Wanderzeit.
KuWa: 7.5 Km und 120 Höhenmeter, 1 ¾ h reine Wanderzeit.
Verpflegung Hammenteller mit Salat, Kuchen vom Buffet und Chlausenkaffi vom Bruno. Kosten CHF 24.00, alles inkl.
Es war für mich kein leichtes, für diese DoWa einen gemeinsamen Treffpunkt zu finden, welcher als Parkplatz, als ÖV-Station und als Startpunkt geeignet ist. Doch ich muss sagen, dass mit dem Schloss Aarwangen alle Anforderungen bedingungslos erfüllt werden konnten.
Auf Schnuppertour durften wir am Start Thomas Jeker und seinen Kollegen, Ruedi Von Arx, aus Balsthal begrüssen. Herzlich Willkommen den beiden in unserer DoWa-Fan-Gemeinde.
Albert Schenk, als Wanderleiter Long-Distance, startete auf die Minute genau um 09:10 mit seinen vielen treuen Anhängern zur Chlausentour 2023. Bei Neblig-nasskaltem Wetter wurde zuerst die Aare auf dem angedockten Fussgängersteg überquert um dann am linken Aareufer westwärts zu ziehen. Unterwegs, nach der Schwanau, wurde noch ein unterkühlter Schwan Namens Marianne S. aufgepickt und in die über 20ig-köpfige Gruppe integriert. Während dem Stundenhalt beim Kraftwerk Bannwil konnte das „Millionengrab“, eine sich im Bau befindliche gigantische Fischwandertreppe, bestaunt werden. Kosten 12 Mio, ab Sommer 2025 in Betrieb. Der Weiterweg führte über Schörlishäusern und entlang der Baumkulturen im Haldimoos in den Spichigwald. In Nordöstlicher Richtung, auf dem leicht abfallenden Waldweg, wurde schon bald die Spichigwaldhütte erreicht und das bereitstehend Aperobuffet in Beschlag genommen.
Gilbert Eschmann startete ein Stunde später mit seinen neun KuWa-Schäfchen. Diese blieben auf der rechten Aareseite und erreichten, dem Flusslauf folgend, schon bald die alte Aarwangener Aare-Badi. Nach kurzer Verschnaufpause dann weiter zum Kieswerk Risi und durch den Bannwald hoch zur östlichen Dorfgrenze von Meiniswil. Eine Schlammpiste führte uns weiter zum Biotop Teuffetal und später Querfeldein zum Spichigwald. Durch einen fast märchenhaften Samichlaus-Tannen-Wald führte unser Weg über einige Treppenstufen und Schneeresten zur Erdburg und dann auf einem kurzen Wegstück direkt zur Spichigwaldhütte. Schlauerweise hatte Bruno für die KuWa eine Aperoplatte vor den hungrigen Langwanderen in Sicherheit gebracht, so dass auch die Nachzügler von all den feinen Apero-Sachen noch naschen konnten. Danke Bruno.
Kurz die Finken montiert und herein in die schön dekorierte Hütte. Die ersten Hammenteller werden serviert und der Geräuschpegel sinkt massiv. Feini Hamme, dezent gesalzen und geräuchert, schmeichelt unserem Gaumen, gut ergänzt mit Grünem- und mit Kartoffelsalat. Vielen herzlichen Dank dem Küchenteam unter der Leitung von Margrit Gasser.
Und um 13 Uhr schellen die Glocken für den Samichlaus. In gewohnt bedächtiger Manier und aufmerksamem Blick sucht er sich einen zentralen Mittelpunkt in der Hütte. In einmal überaus markigen Worten ermuntert uns der Samichlaus, mitzumachen wo immer es geht und nötig ist, sei es bei der Sektion, bei den Senioren, in der Ortsgruppe und auch beim Buechmattclub. Wahrscheinlich ist unser Chlaus mehr als zufrieden mit dem vergangenen Jahr, ist er doch voll des guten Lobes für uns Anwesende. Und verleiht sogar Fritz und Silvia Bernhard für ihre grossen Verdienste den „SAC-Doktor Honoris Causa“, also die Ehrendoktorwürde des SAC OAG für ihre Jahrelange Treue und tolle Mitarbeit. Leider hat unser Chlaus noch weitere Verpflichtungen und verlässt uns in Richtung Oensingen, wo ihn eine über hundertköpfige Schar von „Schlosswäldligespenstern“ (Senioren Roggenfluh) erwartet. Danke lieber Samichlaus und bis zum nächsten Jahr.
Und hier noch ein weiterer Dank an alle Bäckerinnen und an alle Spender und Spenderinnen, welche heute in irgendeiner Weise zu unserem Wohle beigetragen haben.
Unsere einheimische und rüstige Gabi Hostettler übernimmt die Führung der Rückwanderung zum Schloss Aarwangen. Und vergisst total, dass wir Senioren sind und mit vollem Bauch ihr Tempo nicht mithalten können! Doch mit einigen Stopps wird die Wandergruppe zwischendurch wieder komprimiert und es biete sich die Gelegenheit, das westliche Umland von Aarwangen zu bewundern. Und um auch den Kopf zu schütteln über die geplante Umfahrung mit einer langen Brücke, welche das Aaretal hier überspannen und zerschneiden soll. Und so sind wir auf kurzweilige Art wieder rechtzeitig gegen halb Vier am Startpunkt zurück und verabschieden uns „Chlausenhappy“ nach einem gemütlichen Chlausentag in froher Runde.
Herzlichen Dank der Seniorenkommission, allen voran unserem Oberchlaus Bruno Meyer, dem Senioren-Obmann Toni Schmid und seinen Mitgliedern, Margrit Gasser und Kathrin Kappeler. Toll gemacht, ein würdiger Anlass und gerne wieder.
für den DoWa-Tourenbericht, Kari